Neue Termine 2025

FRÜHLING-Tagundnachtgleiche

12. Januar 2025 Berlin
2. Februar 2025 Berlin
2. März 2025 Berlin
9. März 2025 Berlin
16. März 2025 Berlin
23. März 2025 Berlin
30. März 2025 Rom
11. Mai 2025 Berlin
25. Mai 2025 Berlin
8. Juni 2025 Berlin

SOMMER-Sommersonnenwende

13./14./15./ Juni 2025 Kreta (Myrsíni)
22. Juni 2025 Berlin
6. Juli 2025 Berlin
20. Juli 2025 Berlin

HERBST-Tagundnachtgleiche

21. September 2025 Rom
28. September 2025 Berlin
12. Oktober 2025 Berlin
26. Oktober 2025 Berlin

WINTER-Wintersonnenwende

9. November 2025 Berlin
23. November 2025 Berlin
7. Dezember 2025 Berlin
21. Dezember 2025 Rom

Neue Termine 2026

FRÜHLING-Tagundnachtgleiche

11. Januar 2026 Berlin
1. Februar 2026 Berlin
1. März 2026 Berlin
8. März 2026 Berlin
15. März 2026 Berlin
22. März 2026 Berlin
29. März 2026 Rom

SOMMER-Sommersonnenwende

29./30./31./ Mai 2026 Kreta (Myrsíni)

HERBST-Tagundnachtgleiche

20. September 2026 Rom
27. September 2026 Berlin
4. Oktober 2026 Berlin
11. Oktober 2026 Berlin
18. Oktober 2026 Berlin
25. Oktober 2026 Berlin

WINTER-Wintersonnenwende

1. November 2026 Berlin
8. November 2026 Berlin
15. November 2026 Berlin
29. November 2026 Berlin
6. Dezember 2026 Berlin
13. Dezember 2026 Berlin
20. Dezember 2026 Rom

Neue Termine 2027

FRÜHLING-Tagundnachtgleiche

10. Januar 2027 Berlin
7. Februar 2027 Berlin
7. März 2027 Berlin
14. März 2027 Berlin
21. März 2027 Berlin
4. April 2027 Rom

SOMMER-Sommersonnenwende

21./22./23. Mai 2027 Kreta

HERBST-Tagundnachtgleiche

19. September 2027 Rom
26. September 2027 Berlin
3. Oktober 2027 Berlin
10. Oktober 2027 Berlin
17. Oktober 2027 Berlin
24. Oktober 2027 Berlin
31. Oktober 2027 Berlin

WINTER-Wintersonnenwende

7. November 2027 Berlin
14. November 2027 Berlin
21. November 2027 Berlin
28. November 2027 Berlin
5. Dezember 2027 Berlin
12. Dezember 2027 Berlin
19. Dezember 2027 Rom

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POETISCHES SCHREIBEN

Poetisches Schreiben. Das Seminar. In den frühen 90er Jahren entwickelte Giovanna Salabè im Bereich des Kreativen Schreibens die Seminare Poesie und Sinne und Poesie und Ritual. Über die Arbeit an den Sinnen: Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken und nur zuletzt das Sehen – unser bevorzugter Sinn in diesem Zeitalter – sollen bei den Teilnehmern Kanäle reaktiviert werden, die eine differenzierte Wahrnehmung der Außenwelt ermöglichen. Über Rituale, die der Spiritualität der Hopi-Indianer aus Nord-Amerika angelehnt sind, erfolgt eine Erfahrung in entgegengesetzter Richtung. Das Ritual spricht einen Aspekt der eigenen Persönlichkeit an, der über das Wort nach Außen zum Ausdruck gebracht wird. Diese beiden Mittel, Sinne und Rituale, sind in Salabès Arbeit der Ausgangspunkt für die Produktion von Poetischen Texten.

Das neu entwickelte Seminar Poetisches Schreiben 2025 vereint die Arbeit an Sinnen und Ritualen, wobei ein besonderer Akzent auf das HÖREN gesetzt wird. Das Gehör ist als erster Sinn des Menschen schon vollständig im Mutterleib ausgebildet. Bevor der Mensch sehen, riechen, schmecken oder gar tasten kann, erhört er seine Mitmenschen und seine Umgebung. Nach Rudolf Steiner ist das Hören sogar unser tiefster Sinn. Mit den Augen „tasten“ wir die Oberflächen des Bestehenden ab. Wenn dagegen ein Gegenstand zum Erklingen gebracht wird (und sei es nur durch das Klopfen auf einen Holztisch), dann vibriert der Gegenstand durch all seine Fasern in seiner Gesamtheit, von innen nach außen. Nicht von ungefähr ist in den indischen Upanishaden die Rede von Nada Brahma: Die Welt ist Klang.

Wir leben in einer Epoche, in der dem Sehen eine übermäßige Bedeutung zugemessen wird. Das Hören überhören wir dagegen. Wir haben sogar die Macht der Nacht, die in der Regel alle unsere Sinne, insbesondere das Hören, schärft, durch eine massive Beleuchtung der Städte und Straßen beschnitten.

Giovanna Salabè